Teil 2: Methoden für kunstbasiertes Lernen

Methodik des kunstbasierten Lernens

Einführung

Kunstbasiertes Lernen (Arts-Based Learning, ABL) bezieht sich auf die Nutzung künstlerischer Fähigkeiten, Prozesse und Erfahrungen als pädagogische Mittel, um das Lernen in nicht-künstlerischen Disziplinen und Bereichen zu fördern. In diesem Modul versuchen wir, das Potenzial der ABL-Methodik zu erkunden. Wir bieten eine kurze Einführung in das Konzept. Wir stellen Praktiken und Aktivitäten vor, die von Jugendarbeitern in verschiedenen Kontexten leicht umgesetzt werden können. Und wir stellen Fälle vor, in denen ABL in der Jugendarbeit angewendet und genutzt wurde.

Im Einzelnen konzentrieren wir uns auf die folgenden Fragen:
a. Was ist eine „kunstbasierte Lernmethodik“?
b. Wie wird die Methodik des kunstbasierten Lernens umgesetzt?
c. Welche Auswirkungen hat die Anwendung einer kunstbasierten Lernmethodik?

Wir erwarten, dass Sie am Ende des Moduls die Antworten kennen und in der Lage sind, mit ABL zu arbeiten.

Was ist kunstbasiertes Lernen?

Kunstbasiertes Lernen (ABL) bezieht sich auf die Nutzung künstlerischer Fähigkeiten, Prozesse und Erfahrungen als pädagogische Mittel, um das Lernen in nicht-künstlerischen Disziplinen und Bereichen zu fördern. Laut Eisner (2002) verstärken die Künste unter anderem die Fähigkeiten, sich selbst zu erschaffen, das Bewusstsein zu erweitern, Charaktere und Einstellungen zu formen, die Suche nach Sinn zu befriedigen, Kontakt mit anderen herzustellen und Kultur zu teilen. Kunst führt Vielfalt in die Lehr- und Lernmethoden ein und fördert sie. Der Einsatz künstlerischer Methoden liefert Antworten auf Fragen, Lösungen für Probleme und bietet vielfältige Interpretationen der Themen, die wir behandeln wollen. In der Jugendarbeit könnten solche Themen sein: das Verständnis für die Welt, die Systeme, deren Teil wir sind, und die Beziehungen, die wir aufbauen möchten.

Was sind die Vorteile des kunstbasierten Lernens?

M. Møller-Skau und F. Lindstø (2022) untersuchten 19 von Experten begutachtete Zeitschriftenartikel aus acht Ländern und nutzten zehn verschiedene Datenbanken zu Lehrerausbildungskursen, die kunstbasiertes Lehren und Lernen betonen. Bei ihrer Überprüfung wurden drei gemeinsame Muster in den Lernergebnissen sowohl für Lehrende als auch für Lernende (zusammenfassend als Teilnehmer bezeichnet) identifiziert: (1) emotionale Wendungen, (2) Fähigkeit und Wunsch zu handeln und (3) veränderte Einstellungen.

  • Emotionale Wendungen: Der ergebnisoffene und alternative Lernprozess von ABL stellt die Teilnehmer vor emotionale Herausforderungen. Die Erfahrung ist durch ein breites Spektrum an Emotionen gekennzeichnet – wie Angst, Nervosität und Unsicherheit vor dem Unbekannten und der Risikobereitschaft. Nach der Erfahrung führt sie jedoch zu Aufregung, Freude und einem Gefühl der Wertschätzung aufgrund ihrer Authentizität, Tiefe und Verbindung zu den persönlichen Lebensbereichen der Teilnehmer.
  • Fähigkeit und Wunsch zu handeln: Die Teilnehmer entwickeln Selbstvertrauen und Fähigkeiten, die Verbindungen zur zukünftigen Unterrichtspraxis schaffen und sie mit Handlungsfähigkeit ausstatten. Obwohl ABL von falschen Vorstellungen und mangelndem Vertrauen in die Kunstpraxis sowie von äußeren Bedingungen wie der Verfügbarkeit von Zeit beeinflusst wird, gelingt es, die Teilnehmer zu befähigen und ihren Wunsch zu handeln zu steigern.
  • Veränderte Haltungen: ABL schafft Verbindungen zu verschiedenen Lernenden und wird zu einem Weg für vielfältige Kommunikations- und Lehrmethoden. Die Entdeckung dieser Verbindungen scheint die Perspektive der Teilnehmer auf das Lehren und Lernen zu erweitern.

Um ein tieferes Verständnis dieser Muster zu erlangen, lesen Sie den vollständigen Artikel von M. Møller-Skau und F. Lindstø (2022).

Beispiele für Anwendungen von Kunst basiertem Lernen

ABL umfasst verschiedene Kunstformen wie Musik, Tanz, Theater, bildende Kunst, zeitgenössische Kunst, Fotografie und Design sowie die ästhetischen Elemente von Klängen, Formen, Bewegungen, Metaphern und anderen. Wir laden Sie ein, sich die folgenden Videos anzusehen, in denen erörtert wird, wie ABL-Methoden die Befähigung von Jugendlichen und die soziale Eingliederung fördern können.

Kunst verbindet

Dies ist ein Kurzfilm über die Macht der Kunst und ihr Potenzial, junge Menschen einander näher zu bringen, über ihre eigenen Wünsche und Gefühle nachzudenken und sich frei auszudrücken.
Der Film reist durch sieben europäische Länder (Griechenland, Italien, Slowenien, Kroatien, Belgien, Portugal und Spanien) und lokale Gemeinschaften, in denen Tanz, Theater, Literatur, Musik, Fotografie, Straßenkunst, Bildhauerei, Malerei und Kino zur Inspiration und Erkundung eingesetzt werden.

Der Film entstand im Rahmen des Projekts „InterArts – Youth Communities for Social Inclusion“, Leitaktion 2, kofinanziert durch das Erasmus+ Programm der Europäischen Union.

Yougo & Antygone
Artivismus

Wie La Morena mit ihren Wandgemälden eine kraftvolle Botschaft sendet.

Aktivitäten

Wir laden Sie nun ein, einige ABL-Aktivitäten mit Ihrer Lerngruppe durchzuführen und die Vorteile von ABL zu erkunden. Bitte beachten Sie, dass die vorgeschlagenen Aktivitäten für eine Gruppe von 15-20 jungen Menschen gedacht sind. Wenn Sie mehr Personen einbeziehen möchten, müssen Sie mehr Moderatoren und mehr Zeit für die Aktivitäten einplanen.

Ziele

  • Kennenlernen von Kunstwerken und künstlerischen Ausdrucksformen
  • Erkennen wichtiger Aspekte der eigenen Person
  • Einüben verschiedener sozialer Fähigkeiten wie Beobachtung, aktives Zuhören und Ausdruck
  • Kreativität und Fantasie anregen

Vorbereitung

  • Buchen Sie einen Termin in einer Kunstgalerie oder einem entsprechenden Museum
  • Bringen Sie genügend Materialien für die unten beschriebenen Arbeiten mit

Gesamtdauer
3h

Beschreibung
Die Teilnehmer besuchen eine Kunstgalerie oder ein Museum, in dem eine Gemäldeausstellung stattfindet. Die Teilnehmer können einzeln oder in Gruppen arbeiten. Es steht ihnen frei, durch die Ausstellungen zu gehen und Kunstwerke auszuwählen, die ihre Aufmerksamkeit und ihr Interesse wecken. Die Aktivität ist in sieben Teile gegliedert.

  • Teil 1 (20′): Die Teilnehmer erstellen Sucher entweder mit vier Fingern oder mit einem Stück Papier, das einem Rechteck ähnelt. Sie können dies ganz einfach herstellen, indem Sie ein Rechteck aus einem Stück stabilen Kartons wie einer Müslischachtel ausschneiden. Die Verwendung eines Suchers hilft Ihnen, sich auf etwas zu konzentrieren und sich nicht von dem ablenken zu lassen, was um Sie herum ist. Dann wählen die Teilnehmer ein Bild aus, das ihnen gefällt, und konzentrieren sich auf den Bereich, der sie interessiert. Sie benutzen den Sucher und versuchen dann, das, was sie sehen, auf ein Blatt Papier zu übertragen. Sie können typische Marker, Stifte oder sogar Altpapier verwenden, um eine Collage zu erstellen.
  • Teil 2 (25′): Die Teilnehmer werden in Paare aufgeteilt. Jede Person versucht, der anderen Person zu erklären, worauf sie sich im ersten Teil der Aktivität konzentriert hat. Der eine spricht und der andere zeichnet so viele Details wie möglich. Anschließend nehmen sie sich einige Zeit, um ihre Zeichnungen zu vergleichen und gegenüberzustellen. Sehen sie besondere Ähnlichkeiten oder Unterschiede zwischen bestimmten Elementen ihrer Zeichnungen und dem eigentlichen Gemälde? Erkennen sie Aspekte, die für die Teilnehmer deutlicher oder wichtiger zu sein scheinen? Gibt es gemeinsame Details zwischen den ausgewählten Gemälden, die die TeilnehmerInnen nachahmen wollten? Sagt dies etwas über Sie und Ihre Interessen aus?
  • Teil 3 (15′): Die TeilnehmerInnen werden gebeten, über die Gemälde, die Elemente der Gemälde, sogar über die in den Gemälden verwendeten Materialien, Muster, Formen und Farben nachzudenken. Jeder Teilnehmer wählt nacheinander eine Pose aus, und alle kommen zusammen, um ein gemeinsames Kunstwerk zu schaffen. Sie können auch Klänge einbeziehen. Sie können bestimmte Formen wie Menschen, Tiere, Bäume oder Gebäude darstellen, aber auch abstraktere Ideen und Gefühle einfließen lassen. Das Ziel ist es, die Kunstwerke von Interesse zu verkörpern und zu versuchen, sie mit Körperbewegungen und Klängen auszudrücken.
  • Teil 4 (25′): Die Teilnehmer werden gebeten, sich vorzustellen, dass sie jetzt Teil des ausgewählten Gemäldes sind. Sie erläutern in Gruppen verbal ihre Umgebung, die Atmosphäre, die Farben, die Gerüche, ihre Rolle im Gemälde und ihre Gefühle.
  • Teil 5 (25′): Die Teilnehmer werden gebeten, den Rahmen ihrer Bilder zu erweitern und sich eine neue Welt vorzustellen, die über den vorgegebenen Rahmen und das Bild hinausgeht. Lassen Sie die Teilnehmer sich vorstellen, die Geschichte hinter dem Gemälde zu erweitern. Geben Sie ihnen Zeit, um die neuen Teile zu zeichnen. Tauschen Sie sich in Gruppen über ihre Kreationen aus.
  • Teil 6 (25′): Die Teilnehmer können nun alternative Szenarien zu dem, was bereits im Originalgemälde enthalten ist, entwerfen. Sie können Elemente herausnehmen oder neue hinzufügen (Personen, Strukturen, Farben, Ausdrücke, Wetterspiel usw.), die die neuen Entwicklungen und die Erweiterung des Bildes unterstützen. Geben Sie ihnen Zeit, die Dinge aufzuschreiben, die sich ändern müssen, um mit der neuen Realität übereinzustimmen. Tauschen Sie sich in Gruppen aus.
  • Teil 7 (45′): Jeder Teilnehmer stellt das Bild vor, das er für seine Arbeit ausgewählt hat. Erklären Sie, warum sie sich für dieses Bild entschieden haben. Welche Elemente haben sie als wichtig für sich identifiziert? Wie war es vorher und was ist danach passiert? Wie ist es dorthin gekommen? Erkennen sie irgendwelche Verbindungen zu ihrem wirklichen Leben? Gibt es Dinge, die sie gerne ändern würden? Hat die Aktivität etwas über Sie und die Schritte, die Sie für Ihre Zukunft unternehmen müssen, offenbart?

Materialien
Papier, Marker, Stifte

Ziele

  • Vertraut werden mit dem Ort und den Geschichten des Ortes
  • Aus der Vergangenheit lernen und Verbindungen zur Gegenwart herstellen
  • Unterstützung des Dialogs zwischen den Generationen
  • Wichtige Aspekte der eigenen Person erkennen
  • Einüben verschiedener sozialer Fähigkeiten wie Beobachtung, aktives Zuhören und Ausdruck
  • Kreativität und Fantasie anregen

Vorbereitung

  • Suchen Sie sich einen interessanten Weg zu einem Ort, der Sie interessiert. Dabei kann es sich um einen Ort von besonderem historischem und kulturellem Wert handeln oder um einen Ort, der ein Eingreifen der Gemeinschaft erfordert.
  • Laden Sie Menschen ein, die früher auf dieser Strecke unterwegs waren. Sie sind die Geschichtenerzähler, die bestimmte Veränderungen des Ortes von der Vergangenheit bis zur Gegenwart miterlebt haben.
  • Stellen Sie sicher, dass die Teilnehmer Zugang zu digitalen Geräten und einen Internetzugang haben.
  • Vergewissern Sie sich, dass die Teilnehmer wissen, wie sie bestimmte digitale Anwendungen, die für die Aktivität verwendet werden, nutzen können.
  • Bringen Sie genügend Material für die unten beschriebene Arbeit mit

Gesamtdauer
2.30h

Beschreibung

  1. Die Teilnehmer werden in Gruppen von 4 bis 5 Personen eingeteilt und spazieren zusammen mit einem „Geschichtenerzähler“ über eine ausgewählte interessante Route. Der Geschichtenerzähler kann jeder Erwachsene sein, der an einem bestimmten Ort gelebt und dessen Veränderungen erlebt hat. Es wird erwartet, dass er über 40-50 Jahre alt ist. Sie gehen alle zusammen und hören den Geschichten zu. Der Spaziergang sollte nicht länger als 1 Stunde dauern.
  2. An verschiedenen Stellen des Weges kann jede Gruppe Fotos und Videos von dem Ort machen. Außerdem machen sie sich Notizen zu den Geschichten, die erzählt werden.
  3. Die Gruppen können ihre Position mit Hilfe ihrer digitalen Geräte direkt auf einer Karte festhalten. Sie können ihre Bilder und Videos direkt an diesem Punkt der Karte einfügen.
  4. Sie können digitale Tools wie Google Maps oder Padlet mit der Mapping-Option verwenden.
  5. Sie können auch die Materialien sammeln und die Zeit am Ende der Aktivität nutzen, um alles auf die Karte zu setzen.
  6. Ziel der Aktivität ist es, eine kollektive Erzählung zu erstellen, die Geschichten des Geschichtenerzählers, Eindrücke aus der Vergangenheit und den gegenwärtigen Zustand der Route enthält.
  7. Jede Gruppe sucht sich einen Platz, an dem sie zusammensitzt, um ihre kollektive Kartierung abzuschließen und eine Erzählung mit Geschichten und Eindrücken zu erstellen. Mit ihrer kollektiven Geschichte müssen sie den anderen Gruppen vorstellen, was passiert ist und was mit der Route passiert ist, die sie durchlaufen haben. Was ist jetzt anders? Wie hat es sich angefühlt, den Weg zu gehen? Was hat ihnen gefallen? Gab es etwas, das sie beeindruckt hat? Etwas, das sie zum Nachdenken gebracht hat? Was erwarten sie für die Zukunft? Was würden sie sich für die Zukunft wünschen? (45′)
  8. Jede Gruppe tauscht sich aus und/oder präsentiert die von ihnen erstellte Erzählung.
  9. Die Aktivität schließt mit einer kurzen Reflexion über die Erfahrung und Bewertung der Aktivität als Prozess der Entdeckung der Vergangenheit, des Verständnisses der Gegenwart und der Vorstellung der Zukunft.

Materialien
Elektronisches Gerät mit Internetzugang und Foto-/Videoaufnahmefunktion, Papier, Marker, Stifte

Ziele

  • Sich mit den Bedürfnissen der Gemeinschaft vertraut machen
  • Unterstützung von Gruppenarbeit und Kooperation
  • Erkennen wichtiger Aspekte der eigenen Person
  • Einüben verschiedener sozialer Fähigkeiten wie Beobachtung, aktives Zuhören und Ausdruck
  • Experimentieren mit verschiedenen Kommunikationsmitteln und -methoden, um Botschaften an unterschiedliche Zielgruppen zu übermitteln
  • Kreativität und Fantasie anregen

Vorbereitung

  • Suchen Sie einen schönen, ruhigen Ort, an dem die Teilnehmer bequem sitzen und sich frei bewegen können.
  • Stellen Sie sicher, dass die Teilnehmer Zugang zu digitalen Geräten und einen Internetzugang haben.
  • Bringen Sie genügend Materialien für die unten beschriebene Arbeit mit.

Gesamtdauer
2.30h

Beschreibung

  1. Die Teilnehmer werden gebeten, Kampagnen zu erstellen, um ausgewählte Zielgruppen zu informieren und für eine Sache in Form eines Posters zu werben. Sie müssen Schlüsselbotschaften identifizieren, Begründungen einfügen, ihre Botschaft entsprechend der Zielgruppe formulieren und das Layout des Plakats mit ihrer Fantasie und Kreativität gestalten.
  2. Die Teilnehmer sprechen über Themen, die für sie wichtig sind, z. B. Nachhaltigkeit, Gleichstellung der Geschlechter, Jugendarbeitslosigkeit usw.
  3. Auf der Grundlage ihrer Interessen teilt sich die Gruppe in kleinere Arbeitsgruppen auf.
  4. Sie tauschen Erfahrungen und Informationen über ihr ausgewähltes Thema in ihrer Gemeinde aus. Sie sammeln Informationen im Internet, indem sie nach Artikeln, Berichten und Erklärungen suchen.
  5. Sie verwenden die „Problembaum“-Methode, um nach den Wurzeln des Problems zu suchen.
  6. Sie identifizieren 3 Schlüsselpunkte (Herausforderungen), die sie über das Thema von Interesse kommunizieren möchten.
  7. Sie machen ein Brainstorming und schlagen mit Hilfe der „Lösungsbaum“-Methode 3 politische Vorschläge (Lösungen) vor, die das Problem von Interesse angehen könnten.
  8. Sie müssen eine Liste wichtiger Interessengruppen erstellen, die für ihr Thema von Interesse sind. Darunter sollten sie 2 verschiedene Zielgruppen auswählen, z. B. politische Entscheidungsträger, die allgemeine Öffentlichkeit, die Schulgemeinschaft, Jugendliche, NROs usw. Für jede Zielgruppe müssen sie ein Plakat erstellen, das die Probleme und Lösungen vermittelt. Es wird erwartet, dass sie unterschiedliche Inhalte, Materialien und Einstellungen in ihren Postern verwenden.
  9. Jede Gruppe informiert den Moderator über die ausgewählte Gruppe von Interessenvertretern. Der Moderator erstellt Rollen und weist sie den verschiedenen Teilnehmern zu.
  10. Jede Gruppe präsentiert ihr Plakat den anderen Teilnehmern, die nun die Rolle eines Interessenvertreters verkörpern müssen.
  11. Nach jeder Vorstellung und Plakatpräsentation wird die Wirkung auf die Vermittlung der Botschaft bewertet.
  12. Die Aktivität schließt mit einer kurzen Reflexion über die Erfahrungen und die Bewertung der Aktivität als Prozess der Identifizierung und Präsentation von Schlüsselbotschaften für verschiedene Zielgruppen. Wie war die Arbeit in Gruppen für die gleichen Ziele? Was war eine Herausforderung? Was hat Spaß gemacht und war faszinierend? Was haben sie gelernt? Was könnten sie für ihr eigenes Leben nutzen, wenn sie etwas verändern wollen?

Materialien
Elektronisches Gerät mit Internetzugang und Zugang zu Flipcharts, farbige Papiere, Marker, Stifte, Klebebänder, Papierabfälle

Teil 1: Einführung in die nichtformale/ informelle Bildung